Die „Quinta dos Artistas“ ist ein Projekt der aus Österreich stammenden Familie Dornfeld – Bretterbauer.
Urlaub auf Madeira  in einem ökologischem, sozialem und künstlerischem Umfeld, das vom den Idealen und Werten unserer Familie getragen ist.

  • Respektvoller und wertschätzender Umgang zwischen Gästen und Gastgebern.
  • Toleranz und Anerkennung unterschiedlicher Glaubens- und Lebensweisen.
  • Sparsame, verantwortungsvolle und bewusste Nutzung der Umwelt 
  • Gesunde Lebensmittel, Genuss und Lebensfreude
  • Kultur, Sensibilität, Weltoffenheit
  • Wertschöpfung soll im örtlich, lokalen Bereich bleiben
  • Erfüllte und gesunde Arbeitswelt für Mitarbeiter und deren Familien
  • Faire Aufteilung erzielter Einnahmen zwischen allen an der Herstellung Beteiligten
  • Biologischen Landwirtschaft angelehnt an die Prinzipien der Permakultur.
„Quinta dos Artistas“ ganz frei übersetzt, das „Landgut der Künstler“. Wir sind dabei dieses Grundstück zu kultivieren (die Terrassen sind seit 40 Jahren total verwildert) betreiben darauf biologische Landwirtschaft.
Gemüseanbau, Kräuter, Obstbäume und einige freilaufende Hühner. Es soll ein Treffpunkt und Lebensplatz für bewusst lebende Menschen mit Bezug zu Natur, Kunst und Kultur werden. So möchten wir dort auch unsere Idee von verträglichem Tourismus verwirklichen.
Dabei möchten wir diese Gäste ansprechen, die ähnliche Werte leben und schätzen, wie wir es machen.

Konsequent, offen und mit Lebensfreude soll das Projekt erfüllt sein! WERT(E)VOL

Respektvoller und wertschätzender Umgang zwischen Gästen und Gastgebern

Wir wissen wie wertvoll und wichtig Urlaub geworden ist. Viele unserer Gäste leben in angespannten uns stressvollen Lebensumständen. Die Tage bei uns möchten wir Ihnen abwechslungsreich, erholsam, ruhig und gesund gestalten. Wir respektieren Ihre Bedürfnisse und Wünsche und schätzen Ihr Vertrauen, den Urlaub bei uns zu verbringen.

Wir erwarten aber auch von Ihnen, dass sie erkennen, dass diese Aufgabe für uns eine schöne Arbeit, aber eben auch eine anstrengende Arbeit ist. Wir sind nicht in der Lage 365 Tage im Jahr 24 Stunden „Vollgas“ zu geben. So wird es auch einmal Tage geben an denen wir nicht „gut drauf“ sind. Es wird uns nicht immer alles so gelingen wie wir möchten, vielleicht sind die Erwartungen manchmal auch unterschiedlich. Mit Respekt und Wertschätzung können wir das aber alles sicher und fröhlich lösen. Wir werden keine „touristische Disney Plastikwelt“ für sie schaffen. Sie kommen zu uns „besonderen“ Menschen und wir empfangen Sie als „besondere“ Menschen.

Toleranz und Anerkennung unterschiedlichen Glaubens- und Lebensweisen.

Wer diese Einstellung mit uns teilt, ist bei uns richtig. Wir brauchen darüber nicht viel reden. Wir werden nicht „missionieren“ und wollen nicht „missioniert“ werden. Wir haben unsere Vorlieben und Sie die Ihrigen.

Es können sich interessante Gespräche ergeben, leidenschaftliche Diskussionen sind möglich. Aber nur, wenn beide diesen Meinungsaustausch wollen.

Es gibt nur eine Rasse, die heißt Mensch.

Sparsame, verantwortungsvolle und bewusste Nutzung der Umwelt

und deren Ressourcen.

Täglich werden wir mehr lernen über die Möglichkeiten dazu. Wir beginnen mit dem was wir heute darüber wissen und möchten täglich dazulernen.

Nur Strom aus sauberen Quellen zu benutzen ist auf Madeira nicht möglich. So versuchen wir Strom zu sparen, ohne auf Komfort zu verzichten. Einen Grossteil des Stromes werden wir  von Anfang an selbst erzeugen. Ziel ist eine Energieautonomie.

Wasser ist die wertvollste Ressource Madeiras. Wir sparen Wasser wo es geht. Für die Toilettenspülung verwenden wir Wasser aus der Levada. Das Abwasser aus Dusche, Spül- und Waschbecken wird für Bewässerung verwendet. Regenwasser wird gesammelt und zur Bewässerung verwendet.

Wir haben möglichst wenig Oberfläche unseres Grundstückes versiegelt und nützen so viel Fläche wie möglich für unsere Landwirtschaft.

Gesunde Lebensmittel, Genuss und Lebensfreude

Lebensmittel sind der Treibstoff unseres Lebens. Gleichzeitig bereiten sie Genuss und Lebensfreude.

Den Grossteil unseres Obstes, Gemüse, Kräuter, Honig und Eier erzeugen wird selbst auf unsere Quinta in biologischer Landwirtschaft. Erreichen wir die Mengen nicht, kaufen wir bei uns bekannten Klein-Bauern in der Umgebung zu.

In Zeiten von Überschüssen versuchen wir selbst zu konservieren (zB Marmelade, Chutneys, eingelegtes Gemüse und Tiefkühlen. Kartoffeln, Süsskartoffeln, Karotten und anders Lagergemüse lagern wir in speziellen Kellern ein.

Fleisch und Fisch versuchen wir immer aus lokalen Quellen zu kaufen. Fleisch und Fisch verwenden wir mit dem Bewusstsein, dass dafür ein Tier sein Leben dafür gegeben hat – mit Achtung und Mass.

Die eigenen Tiere auf der Quinta essen wir nicht.

Wir versuchen Lebensmittel mit langen Transportwegen zu vermeiden. „Trauben aus Chile“ im Winter werden sie bei uns nicht finden“.

„Wer nicht genießt wird ungenießbar“ hat Konstantin Wecker in einem seiner Lieder gesungen. Wir sind selbst weder „Heilige“ noch wollen wir unsere Kunden „zwangsbeglücken“, so findet der „Nutella – Junkie“ seinen Morgenglücksstoff auch bei uns. Und wer etwas vermisst, soll es sagen, wir werden es besorgen.

Kultur, Sensibilität, Weltoffenheit

Kultur (Wikipedia) bezeichnet im weitesten Sinne alles, was der Mensch selbst gestaltend hervorbringt, im Unterschied zu der von ihm nicht geschaffenen und nicht veränderten Natur. Kulturleistungen sind alle formenden Umgestaltungen eines gegebenen Materials, wie in der Technik oder der bildenden Kunst, aber auch geistige Gebilde wie Musik, Sprachen, Moral, Religion, Recht, Wirtschaft und Wissenschaft.

Sensibilität (Duden): Empfindlichkeit, Empfindsamkeit,Feinfühligkeit, Fingerspitzengefühl, Sorgfalt, Takt, Verständnis, Zartgefühl, Zartheit

Weltoffenheit (Wikipedia) bezeichnet die Entbundenheit des Menschen von organischen Zwängen seiner unmittelbaren Umwelt und betont seine Öffnung hin zu einer von ihm selbst hervorgebrachten gestalteten  Welt, Aufgeschlossenheit gegenüber anderen Kulturen.

Auf Basis dieser drei Begriffe sehen wir:

  • unseren Umgag gegenüber Menschen in unserer Umgebung egal aus welcher Kultur
  • die qualitative Gestaltung unserer „Kulturlandschaft Quinta“
  • die Bemühung unsere Quinta zum Treffpunkt verschiedenster Menschen und Kulturen zu gestalten
  • aktive Gestaltung die weltoffen und sensibel ist zu fördern.

Wertschöpfung soll im örtlich, lokalen Bereich bleiben

Das in der Quinta verdiente Geld dient zum Aufbau und Erhalt der Quinta und um allen darin beschäftigten Menschen ein faires und angstfreies Auskommen zu ermöglichen.

Wo es wirtschaftlich irgendwie möglich ist sollen Waren, Sachleistungen und Ergebnisse der Wertschöpfung aus der Quinta im engen lokalen und regionalen Bereich bleiben.

Das ist auch ein Grund warum es auf unserer Quinta keine „nicht aktiv am Projekt“ arbeitenden Teilhaber gibt. Wertschöpfung würde zum Ursprung des Kapitales abfließen und nicht in der Region bleiben.

Wo immer es wirtschaftlich möglich ist, sollen Produkte, Dienstleistungen und Mitarbeiter nach lokalen Kriterien ausgesucht werden. Die unmittelbare Umgebung des Standortes soll durch das Projekt Nutzen erhalten und einbezogen werden. Wiederbelebung sinnvoller lokaler Traditionen soll erfolgen und traditionelles Kulturgut und Wissen geschützt werden.

Erfüllte und gesunde Arbeitswelt für Mitarbeiter und deren Familien

Eine gedankliche Trennung zwischen körperlich und geistiger belastender „Arbeit“ und der eigenen zufriedenen Lebenswelt soll nicht notwendig sein. Die Arbeitsbedingungen sollen diese Trennung nicht notwendig machen. Arbeit soll Teil des Tagesablaufes sein und als zufriedenstellend, interessant und positiver Teil des täglichen Arbeitsablaufes gesehen und gefühlt werden.

Gerade im Tourismus sind Arbeitszeiten und Familien- und Sozialleben oft nicht vereinbar. Gerechte Einteilung der notwendigen Dienste unter den handelnden Mitarbeitern sind unabdingbar. Gleichzeitig auch das Verständnis der Gäste für eingeschränkte Dienstleistungen zu bestimmen Zeiten oder an bestimmten Tagen. Traditionell und branchenbedingt sind rund um Feiertage beliebte Ferienzeiten. Da darf und soll nicht zu einem totalen Verlust an diesen speziellen Tagen des Zusammenseins mit eigenen „Mitarbeiterfamilie“ führen.

Faire Aufteilung erzielter Einnahmen zwischen allen an der Herstellung Beteiligten unter sozialen Komponenten

Jeder in der Quinta beschäftigte Mitarbeiter leistet seinen Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg und zur Zufriedenheit der Gäste.

Jeder Mitarbeiter soll deshalb auch adäquat an dem wirtschaftlichen Erlösen beteiligt sein. Der Grundgehalt jedes Mitarbeiters entspricht seinen Qualifikationen, seiner Tätigkeit und damit den gesetzlichen Grundlagen. Alle gesetzlichen Sozialleistungen werden vom Betrieb zuverlässig und pünktlich geleistet.